Eine Koffer-Installation mit Stacheldraht zeigte auch seine mitfühlende Seite: Flüchtlinge vor verschlossener Grenze. Doch sein Hauptschaffen gilt der Malerei und diese wird hauptsächlich in Öl und Spachtel ausgeführt. Dabei stechen zwei ihm wichtige Motive ins Auge: Landschaften und pflanzliche Stilleben. Die Ansichten aus vielen Teilen Europas zeigen eine grosse Tiefe und viel Stimmung durch die Darstellung des jeweiligen Wetters, während die Pflanzen- oder Früchteportraits mit fast fotographischer Plastizität strahlen, zum Dreinbeissen. Wir sind immer wieder glücklich berührt, wenn eines dieser vielseitigen Motive Stimmung ins Treppenhaus bringt.
Aus seiner Ausbildung brachte der Künstler diverse Specksteinarbeiten mit, die zeigen, dass Farbe und Form seinen besonderen Style ausmachen. Die Entwicklung ins Abstrakte mit dick gespachtelter Farbe deuten an, dass für den Künstler Stimmung vor Gegenständlichkeit kommt. Hier begannen die Diskussionen unter den Vernissage-Gästen. Man neigt auch mit dem Glas in der Hand eher zum Konkreten oder eher zum Abstrakten. Wir werden es aber alle geniessen, bei den Aktivitäten im Pavillon mit so viel farbiger Heiterkeit umgeben zu sein.