Olga Behr, Vernissage vom 16. Januar 2019
Hast du deine Ausdrucksfähigkeiten dein Leben lang gepflegt, oder ist das ein Hobby der reiferen Jahre?
Ich bin eine Spätberufene, habe erst vor 15 Jahren mit einem Zeichenkurs den Grundstein gelegt zu meiner Freizeitbeschäftigung.
Suchst du aktiv nach Sujets und wo findest du sie?
Es sind Zufälle. Auch ein Fotosujet kann mich inspirieren.
Du hast zwei Haupthobbies. Befruchten sie einander?
Das Pistolenschiessen ist genauso entspannend für mich, man ist voll fokussiert auf etwas.
Wo hast du deine kreativste Zeit, im Schwarzwald, deinem Zweitwohnsitz, oder hier?
Meine Hobbies pflege ich in der Schweiz.
Du malst gerne Sujets aus der die Natur. Mit welcher Technik erzielst du die befriedigendsten Resultate?
Ich bevorzuge die Aquarelltechnik, da kann ich mich gut ausdrücken.
Einige Bilder wirken fotorealistisch. Erkläre bitte, wie du vorgehst.
Es sind Acrylbilder, meist ab Fotos, die ich mit dem Rastersystem auf ein anderes Format übertrage.
Welches Verhältnis hast du zur abstrakten Malerei?
Ich habe es versucht, ich bevorzuge aber das gegenständliche.
Viele künstlerisch Schaffende können sich von ihren Werken nicht trennen. Wie hast du es?
Ich möchte meinen Fundus nicht horten und bin gerne bereit, das eine oder andere Bild zu verkaufen. Es gibt allerdings einige Bilder, die ich nicht hergeben werde.
Ist das deine erste Ausstellung hier im Pavillon maettmi50plus ausserhalb des Ateliers?
Meine Bilder waren schon Teil von zwei Gruppenausstellungen.
Welche Themen und Techniken reizen dich, um sie einmal auszuprobieren?
Mit Bleistiftzeichnungen möchte ich mich zeichnerisch weiterbilden. Auch reizt mich die Arbeit mit Tusche und Kolorierung.
Interview Manfred Lorch